Geschichte unseres Verbandes: 


Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2010

Die Geschäftsstelle ist fortan in Magdeburg.
Am 11. September feiert der Judo-Verband Sachsen-Anhalt seinen 20. Geburtstag in Gommern. Einen ausführlichen Bericht und Fotos gibt es hier.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2009

Im ZDF-Fernsehgarten treten die Bördetiger aus Wanzleben für Sachsen-Anhalt an und belegen einen hervorragenden zweiten Platz.

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Luise Malzahn wird Dritte bei der Junioren-WM in Paris, Claudia gewinnt Bronze bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam.
Durch die finanziellen Schwierigkeiten des LSB ist auch die (leistungssportliche) Zukunft des JVST ungewiss. Endlich aber erhält unser Landesverband nach langem Kampf die Zusagen für die nächste Zeit und kann sicher planen.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2008

Britta Guder heißt jetzt Britta Schmuck.
Heide Wollert nimmt an den Olympischen Spielen in Peking teil. Sie wird am Ende Siebte.
10. Sommerlager in Havelberg
Wolfram Wagner und Hans-Uwe Bock werden auf der Mitgliederversammlung (6. Dezember) in den JVST-Ehrenrat gewählt.
Gleichsam auf der Mitgliederversammlung wird die Position eines Beauftragten des Präsidiums für Seniorensport etabliert, der eng mit dem Sportwart zusammenarbeitet. Jürgen Kümpfel übernimmt diese Funktion.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2007

Die Aktion "Kim Possible macht Kinder stark" wird durchgeführt.
Die Bördetiger vom BSV Wanzleben werden Fitmacher 2007 und machen im MDR tolle Werbung für den Judosport.
Silke Wiese wird neue Geschäftsführerin im JVST und löst damit Sylvia Strube ab.
Sabrina Pukall und Stephan Wernecke von der SG Traktor Schermen werden für ihre Erfolge im G-Judo bei der Sportlerwahl im Jerichoer Land von den Lesern der Volksstimme als Sportler des Jahres 2007 geehrt.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2005

In Naumburg findet die Deutsche Einzelmeisterschaft der Altersklasse U 17 statt. Auch der JVST kann sich über drei Medaillen freuen: Luise Malzahn gewinnt Gold, Friederike Ernst und Romina Kucharski jeweils Bronze. Luise Malzahn wird überdies beste Technikerin.
Vom 21. bis 29. Mai findet die DJB-Aktion "Judo tut Deutschland gut" statt, an der sich auch Vereine aus Sachsen-Anhalt beteiligen. Abgeschlossen wird die Aktion mit den Landesjugendspielen in Magdeburg.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2004

Britta Guder wird Präsidentin des JVST und folgt damit auf Gerd-Jürgen Dodt und ihren unmittelbaren Vorgänger Prof. Dr. Klaus-Dieter Malzahn.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2003

Bei der Mitgliederversammlung wird beschlossen, dass auf Grund der unzureichenden Teilnahme von Mannschaften am zweiten bzw. dritten Wettkampftag der Landesliga in den letzten Jahren für 2004 nun eine LVMM für Frauen- und Männermannschaften nur an einem Wettkampftag durchgeführt wird.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2002

1. Januar: Sylvia Strube wird Nachfolgerin von Klaus Hinze im Amt des Geschäftsführers des JVST.
Da ab 2002 die Mitgliederversammlungen immer am Ende des Jahres stattfinden, gibt es in diesem Jahr zwei Mitgliederversammlungen: im März und eben im Dezember.
Der Mitgliederstand ist gegenüber dem vergangenen Jahr leicht fallend.
Gerd-Jürgen Dodt erhält am 13. Dezember die Ehrennadel des LSB.
Der Ehrenrat wird um Klaus Hinze und Dieter Schüler erweitert.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2001

Prof. Dr. Klaus-Dieter Malzahn wird der zweite Präsident in der Geschichte des Judo-Verbandes Sachsen-Anhalt. Gerd-Jürgen Dodt wird zum Ehrenpräsidenten des JVST ernannt.
Claudia Malzahn wird als erste Judoka aus Sachsen-Anhalt Europameisterin (U 20).


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 2000

Durch den DJB wurden auf Grund ihrer Leistungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen Claudia Malzahn, Jeannette Wanke, Heide Wollert und Michael Möbius (alle SV Halle) in den C-Kader, Robert Ernst (JC Genthin) und Sven Junggebauer (PSV Halberstadt) in den D/ C-Kader berufen. Mit 1. Plätzen durch Claudia Malzahn, Jeannette Wanke und Heide Wollert beim Internationalen Otto-Schmelzeisen-Turnier der Frauen U 20 am 12. Februar in Wiesbaden, bei dem die gesamte Bundesspitze vertreten war, bestätigten unsere C-Kader nachdrücklich ihre Kadernominierung.
Beim 1. Bundesfinale des Schulwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia am 21. bis 25. Februar wurden die Mädchen vom Gymnasium Landsberg Zehnte, die Jungen von der Sportsekundarschule Halle gar Achte.
Erstmals wird mit Jeannette Wanke eine Vertreterin des JVST zum World-Masters in München nominiert.
Sven Junggebauer (PSV Halberstadt) errang beim Europa-Cup (EM) der Männer U 17 in Oradea/ Rumänien einen hervorragenden dritten Platz. Mit diesem Ergebnis setzte er seine diesjährigen Erfolge im Rahmen seines Einsatzes in der Nationalmannschaft des DJB fort.
Vom 30. Juni bis zum 9. Juli findet der erste Kompaktlehrgang zur Übungsleiterausbildung statt.
Auf der Jugendvollversammlung des DJB am 1. Juli wird Landesjugendleiterin Ines Ernst (JC Genthin, vorn rechts) einstimmig als stellvertretende Bundesjugendleiterin gewählt.

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Ab Anfang September präsentiert sich der Judo-Verband Sachsen-Anhalt unter www.jvst.de oder www.judo-st.de erstmals im Internet. (Initiator: Dr. Wolfram Streso)
WM Frauen U 20: 5. Jeannette Wanke, Teilnehmerin Heide Wollert (beide SV Halle)
Beim Landesfinale "Jugend trainiert für Olympia" am 29. November wurde aufgrund der hohen Beteiligung im letzten Jahr (22 Mannschaften) erstmals eine Vorrunde eingeführt. Gleichwohl wird die Rekordmarke von 1999 beim Landesfinale geknackt.
Am 9. Dezember findet die Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des JVST statt.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1999

8. Februar: Da der JVST derzeit über keinen Landestrainer verfügt, fallen alle im Terminkalender ausgewiesenen Sichtungs- und Kaderlehrgänge des Landesverbandes bis auf weiteres aus.
Bei der Mitgliederversammlung am 6. März wird Sylvia Strube zur Vizepräsidentin für Organisation und Breitensport (nach-) gewählt.
Ein erster Versuch, einen Nachfolger für den aus beruflichen Gründen scheidenden Präsidenten Gerd-Jürgen Dodt zu finden, ist fehlgeschlagen. Bis zum Ende der Wahlperiode 2001 wird die Arbeit deshalb, unter erhöhter Unterstützung durch die Präsidiumsmitglieder, unverändert fortgesetzt.
Länderkampf mit Japan in Naumburg
Der Mitgliederstand im JVST ist stagnierend.
Der SV Halle wird für seine starke Nachwuchsarbeit mit dem grünen Band der Dresdner Bank geehrt.
Neuer Landestrainer wird Werner Schulze.
An der Judo-Safari 1999 beteiligten sich vier Vereine des JVST: ASV Sangerhausen, PSV Magdeburg, Judo- Crocodiles Jübar und SV Halle.
Claudia Malzahn wird im zweiten Jahr in Folge auf Platz drei der populärsten Sportlerinnen des Jahres in Halle gewählt.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1998

Auf Initiative der Abteilung Judo des TV Friesen 1888 Naumburg und darauffolgender Beratung des Präsidenten des JVST mit dem Sportoffizier des Standortes Weißenfels der Bundeswehr wurde vereinbart, dass leistungsstarken Judokas des Landesverbandes die Möglichkeit gegeben wird, am Standort Weißenfels während der Dauer der Ableistung des Wehrdienstes (ausgenommen Grundausbildung) ein leistungsorientiertes Judotraining fortführen zu können.
Weltjugendspiele Frauen U 18: 7. Claudia Malzahn (SV Halle)


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1997

Mit drei Goldmedaillen durch Claudia Malzahn, Heide Wollert und Heidi Hoffmann (alle USV Halle), einem dritten Platz durch Stefanie Blume (SG Motor Halle), einem fünften Platz durch Anika Fabian (JC Genthin) sowie siebenten Plätzen durch Carina Zollweg (USV Halle) und Katja Schulze (Haldenslebener JC) erreichen die Frauen U 17 bei der Deutschen Meisterschaft ein herausragendes Ergebnis. Mit 38 Punkten in der Länderwertung belegen sie den 1. Platz vor Thüringen (31) und Brandenburg (28). Das Gesamtergebnis wurde durch einen 2. Platz durch Ronny Taraks (PSV Halberstadt) und zwei fünften Plätzen durch Michael Möbius und Janos Bölcskei (beide USV Halle) bei den Männern U 18 vervollständigt.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1996

Dan-Prüfungen können 1996 nach der bisherigen, aber auch nach der neuen Dan-Prüfungsordnung abgelegt werden.

jpg Auf der Präsidiumstagung am 28. Juni wird beschlossen, dass Dr. Wolfram Streso auf Grund des Ablebens des Vizepräsidenten Georg Lücke bis zur Neuwahl des Gesamtvorstandes als Vizepräsident für Aus- und Fortbildung berufen wird. Der bisherige Vizepräsident für Aus- und Fortbildung, Walter Kühn, übernimmt mit sofortiger Wirkung die Aufgaben des Vizepräsiden-ten für Organisation.

Das Magdeburger Turnier zum Gedenken an Georg "Schorsch" Lücke wird seither jährlich - mit großem Erfolg - ausgerichtet.

Der Landesleistungsstützpunkt Köthen wird per 20. Juni aufgelöst. Ab 1. September wird der zurzeit ruhende Stützpunkt in Halle aktiviert. Zum 1. September werden dem PSV Halberstadt und JC Genthin Landesleistungsstützpunkte angegliedert.
In einer herausragenden Verfassung waren die Frauen U 16 des JVST bei der DEM in Gifhorn. Mit einem ersten Platz durch Jeanette Wanke, einem zweiten Platz durch Heide Wollert und dritten Plätzen durch Claudia Malzahn (alle USV Halle), Stefanie Blume (Motor Halle) und Katharina Ernst (JC Genthin) sowie einem fünften Platz durch Heidi Hoffmann (USV Halle) konnte das bisher beste Ergebnis für Sachsen-Anhalt bei Deutschen Meisterschaften errungen werden. Einen dritten Platz steuerte Ronny Taraks (PSV Halberstadt) bei den Männern U 18 an gleicher Stelle bei.
Leistungsbeständigkeit bewies Henry Hubert (VfL Köthen) bei der IDEM der Männer U 21 in Berlin. Mit Judokas aus elf europäischen Ländern und Korea in seiner Gewichtsklasse war starke Konkurrenz angereist. Mit vier Ippon-Siegen in nur 2:32 Minuten Gesamtkampfzeit erreichte Henry das Finale, wo er dann gegen den physisch starken Russen Tmenov mit Ippon verlor.
Auswertung Landesjugendspiele 1996: Es kann eingeschätzt werden, dass der PSV Halberstadt derzeit der Verein im JVST ist, in dem die beste allgemeine und spezielle Grundausbildung geleistet wird. Die drei erfolgreichsten Sportler, sämtlich vom PSV Halberstadt, waren Sven Junggebauer (19 Punkte), Michael Richter (17) und Sven Oelgarte (16).
Am 24. August wird Ines Ernst offiziell zur Jugendleiterin gewählt.
Nationalkader U21: Henry Hubert (VfL Köthen), C-Kader: Heide Wollert (USV Halle)


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1995

Auf der Grundlage des Antrages des PSV Quedlinburg zur Eingliederung des Vereins/ der Abteilung in den Regierungsbezirk Dessau wird festgelegt, dass Vereine/ Abteilungen, die auf Grund traditioneller Bindungen einem anderen Regierungsbezirk zugeordnet werden möchten, dieses in Vorbereitung der Mitgliederversammlung bis zum 15. Februar mitteilen können. Infolge dessen wird der Antrag des PSV Quedlinburg einstimmig bestätigt.
Susann Stammwitz, Jan Wabnitz (beide USV Halle), Henry Hubert (ESV 50 Köthen) und Denny Theuerkorn (SG Motor Halle) werden durch den DJB für 1995 als DC-Kader eingestuft.
Seit der Mitgliederversammlung wird das Handbuch des JVST angeboten, in dem die Satzung und Ordnungen des Landesverbandes einschließlich aktueller Terminkalender, Rahmenausschreibung sowie Anschriften der Vereins-/ Abteilungsvorsitzenden, Graduierungsprüfer und DJB-/ Landeskampfrichter nachgelesen werden können. Ein Mal jährlich wird es Austauschblattlieferungen geben.

jpg In Nesselwang findet der Judo-Demonstrationswettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" statt - ein Versuch, als Sportart Judo in das Bundesfinale aufgenommen zu werden. Bei den Kämpfen am 7./ 8. März treten in der WK III Schulmannschaften aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt gegeneinander an. Die Mädchen der Sportschule Halle werden dabei Erste, die Jungs landen auf Rang vier. Betreut werden die beiden Mannschaften von Sylvia Strube und Dr. Günter Süssenguth.

Erstmalig werden Süddeutsche Meisterschaften als Qualifikationsrunde zur DEM, auch unter Beteiligung von JVST-Judokas, durchgeführt.
Zum Antrag des SV Preußen Klietz auf Zulassung von blauen Judogi wird beschlossen, dass diese zu Wettkämpfen bis Landesebene zugelassen werden. Für überregionale Wettkämpfe gelten die jeweiligen (DJB-) Ausschreibungen.
Anträge zur Ablegung von Dan-Graden sind nunmehr bis zum 15. Mai des Jahres einzureichen.
Die Judoabteilung des PSV 05 Köthen informiert, dass allen interessierten Vereinen die Möglichkeit eingeräumt wird, jeweils donnerstags ab 19 Uhr an der offenen Matte teilzunehmen.
In der Einschätzung des Kampfrichterreferenten wird deutlich, dass es im JVST zu wenig Kampfrichterrinnen und junge Kader für eine Kampfrichterausbildung gibt.
Einschätzung der Sportarbeit 1995: Positiv ist die steigende Tendenz der aktiven Wettkämpfer in allen Altersklassen der Jugend. Eine Stagnation und rückläufige Tendenzen sind im Erwachsenenbereich feststellbar. Um aus der Jugend herausgewachsene Sportler im Wettkampf- und Breitensportbereich zu integrieren, sollten neben der aktiven Wettkampfteilnahme solche Formen wie Judo-Sportabzeichen, Kata-Meisterschaften u. a. genutzt werden.
Ab 1996 entfallen die BEM der Männer, Männer U 21 und Frauen U 19 auf Grund der zu geringen Teilnehmerzahlen. Ferner wird es ab 1996 gemeinsame Bezirksveranstaltungen der Regierungsbezirke Halle und Dessau geben.
Teilnehmer bei den Europäischen Jugendspielen in England: Henry Hubert (9. Platz, ESV 50 Köthen), Andrea Günther (SG Motor Halle), Ersatzkader: Anita Thurow (USV Halle)
Gewinner der Bundesrangliste Männer U 18: Henry Hubert (ESV 50 Köthen)
C-Kader des DJB: Henry Hubert (ESV 50 Köthen)


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1994

Im Frühjahr werden in Sachsen-Anhalt erstmals Wettkämpfe im Wettbewerb "Jugend trainiert für Olympia" durchgeführt.
Das lang erwartete Begleitvideo für die Kyu-Prüfungen vom 8. bis 3. Kyu von Andreas Härtig (Landestrainer JV Berlin) und Dr. Frank Schiller (Landestrainer JVST) ist für 49,- DM erhältlich.
Der Versicherungsschutz für die Mitglieder des JVST wird ab 1. Juli von der ARAG-Sportversicherung, nicht mehr von der ÖSA gewährt.
In den Kader der männlichen Jugend U 18 im DJB sind aus unserem Landesverband die Sportfreunde Denny Theuerkorn (-65 kg, SG Motor Halle), Jens Masthoff (-71 kg, BSV Ammendorf), Jan Wabnitz (-86 kg, USV Halle) und Henry Hubert (+86 kg, ESV Köthen) berufen worden.
Einsätze in der Nationalmannschaft für Jens Masthoff (7. Platz in Jicin/Tschechien), Henry Hubert (2. Plätze in Wien/ Österreich und Strasbourg/ Frankreich) und Denny Theuerkorn (7. Platz in Strasbourg)
Die DEM U 21 wird in Halle durchgeführt.
1994 (wie auch schon 1993) nimmt eine Landesauswahl der Männer U 21 an der DMM der Landesverbände teil und konnte sich "vor Ort" vom hohen Leistungsniveau in diesem Altersbereich überzeugen.
Die zukünftige Judoelite des Landes sammelt Mattenerfahrung beim ESV-Pokal in Köthen:
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Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1993

Jana Streso, Frank Wilke (beide HSG PH Magdeburg) und Jens Masthoff (BSV Ammendorf) gehören dem Bundesjugendkader an.
1. Landesjugendspiele am 3./ 4. Juli in Magdeburg.
Gemäß Ausschreibung des Regierungspräsidiums Magdeburg wird im Regierungsbezirk Magdeburg erstmals im Schuljahr 1993/ 94 in der Sportart Judo ein Ausscheid "Jugend trainiert für Olympia" durchgeführt. Eine Klärung zu einem Ausscheid der Schulen in den Regierungsbezirken Halle und Dessau sowie zur weiterführenden Veranstaltung auf Landesebene wird kurzfristig herbeigeführt.
Von Dr. Strube zur Diskussion gestellt: Thesen zur Entwicklung des Judo-Leistungssportes in Sachsen-Anhalt.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1992

Auf der Mitgliederversammlung am 25. Januar in Köthen wird der Personalie um Dr. Strube (vgl. 6. April 91) zugestimmt. Ferner stimmt die MV der Entbindung Dr. Nowoiskys von der Funktion des Pressewartes, die am 14. September 91 in der Vorstandssitzung beschlossen wurde, zu und überträgt durch einstimmigen Beschluss Sylvia Strube diese Funktion. Die damit frei gewordene Funktion des Schriftführers wird nicht mehr besetzt, die Aufgabe dem Geschäftsführer zugeordnet.
Der Jugendwart des JVST informiert, dass die Sportler Frank Wilke (-45 kg), Ralph Müller (-60 kg, beide HSG PH Magdeburg) und Jens Masthoff (-71 kg, BSV Waggonbau Am-mendorf) in den Kaderkreis U 16 männlich des DJB aufgenommen wurden. Gleichsam wird Ines Werkmeister (HSG PH Magdeburg) als Talent des DJB erfasst.
MDEM der Frauen am 7. März in Leipzig: Erste Plätze erreichen Sylvia Strube (-52 kg) und B. Köditz (-72 kg, beide SV Halle).
MDVMM Jugend B männlich am 14. März in Jena: 2. USV Halle, 3. ESV 50 Köthen (von 12 Mannschaften)
Durch die Kampfrichterkommission wurde der Antrag gestellt, den Sportfreund Christian K. wegen groben unsportlichen Verhaltens zu sperren. Nach ausgiebiger Beratung sperrt die Jugendleitung den Sportler für acht Wochen.
Bei der DEM der Männer U 21 am 25. April in Theley belegt Robert Janouschek vom ESV 50 Köthen Platz sieben -95 kg.
Beim EDWIN-Cup der Jugend B (=DEM) am 13./ 14. Juni in Wiesbaden belegt Henry Hubert (-71 kg, ESV 50 Köthen) Rang drei. Jana Streso (HSG PH Magdeburg) wird Fünfte (-48 kg).
Auf der Grundlage einer Mischfinanzierung erfolgt ab Januar 1993 der Einsatz eines Landestrainers im JVST. Nach den Einstellungsgesprächen mit Bewerbern für diese Stelle entscheidet sich das Präsidium für Dr. Frank Schiller (Leipzig). Zur Klärung des perspektivischen Einsatzes eines Trainers in Vorbereitung eines Landesleistungszentrums in Magdeburg wird am 2. Oktober mit den Vereins-/ Abteilungsleitern Judo der Stadt Magdeburg, zuzüglich PSV Wolmirstedt und PSV Schönebeck eine erste Beratung durchgeführt.
Der Jugendwart informiert, dass die Sportler Jana Streso (HSG PH Magdeburg) und Henry Hubert (ESV 50 Köthen) aufgrund ihrer gezeigten Leistungen und Ergebnisse beim EDWIN-Cup 1992 vom Bundestrainer zum Talentförderungslehrgang nach Köln eingeladen wurden.


 

 

Die Geschichte des JVST 

Das Jahr 1991

Bei der Arbeitstagung des DJB am 5./ 6. Janaur in Mainz spricht sich die große Mehrheit der Stimmberechtigten für einen reinen Judo-Verband mit traditioneller Selbstverteidigung (Jiu-Jitsu) aus.
Die Postzustellung hat beim Präsidenten des JVST ein un-vertretbar hohes Ausmaß angenommen. Seit Oktober 1990 gehen täglich zwischen drei und acht Postsendungen ein. Auf Grund der Vielfalt der Fragestellungen kann unter Beachtung des hohen Umfangs der durch den Präsidenten zu lösenden Aufgaben zum gegenwärtigen Zeitpunkt (27. Januar) die Beantwortung nur stark verzögert erfolgen.
Auf der Grundlage der territorialen Struktur sollen Bezirksausschüsse in den drei Regierungsbezirken gebildet werden.
Mit Wirkung vom 1. Februar ist die Geschäftsstelle des Judo-Verbandes Sachsen-Anhalt in Köthen mit einem Geschäftsführer hauptamtlich besetzt. Erster Geschäftsführer ist Klaus Hinze.
Am Vereinigungskonvent der deutschen Judo-Verbände am 2./ 3. Februar in Passau werden die Landesverbände der fünf neuen Bundesländer offiziell in feierlicher Form in den DJB aufgenommen. Der JVST wird durch seinen Präsidenten Gerd-Jürgen Dodt vertreten. Mit der offiziellen Aufnahme wird die Satzung des DJB anerkannt und damit auch zum Bestandteil der Arbeit unseres Landesverbandes gemacht.

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Vereinigungskonvent der deutschen Judo-Verbände in Passau
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2. März - DEM U 21 männlich in Bottrop: Teilnehmer sind Ahrend (-60 kg, FSV Magdeburg), Buchheim (-65 kg, PSV Köthen), Sonne (-71 kg, FSV Magdeburg) und Janouschek (ESV 50 Köthen). Vordere Plätze wurden nicht belegt.
3. März - Südost-Deutsche VMM U 15 in Erfurt: 1. PSV Erfurt, 2. SC Leipzig, 3. ESV 50 Köthen und Jena, 5. PSV Schönebeck
Am 16. März findet die erste Jugendvollversammlung im JVST statt. Nur zehn Vereine/ Abteilungen waren mit stimmberechtigten Vertretern angereist. Dr. Wolfram Streso (HSG PH Magdeburg) ist Landesjugendleiter, Ralf Peter (USV Halle) ist Landesjugendleiter für die weibliche Jugend.
Auf einer Informationsveranstaltung des DJB am 16./ 17. März in Lindow wird zur Kenntnis gegeben, dass die durch den DJV der DDR im November 1990 vorgenommene Umtauschaktion der Trainerlizenzen nunmehr nochmals durch den DJB als DJB-Trainerlizenzen erfolgt.
Aus Sparsamkeitsgründen kann derzeitig (28. März) im JVST eine umfassende Kampfrichteraus- und -weiterbildung nicht durchgeführt werden. Daher wird angeraten, die Kampfregeln der IJF mit Anhang und DJB-Kommentar käuflich zu erwerben und sich im Selbststudium weiterzubilden.
In der 2. Bundesliga kämpfen der SV Grün-Weiß Wittenberg, der FSV Magdeburg sowie der BSV Waggonbau Ammendorf.
Durch den Vorstand wird am 06. April Dr. Strube als Referent für Aus- und Fortbildung eingesetzt, nachdem er auf Grund Arbeitsplatzwechsels zum LSB von der Wahlfunktion des Lehrwartes entbunden werden musste. Die Funktion des Lehrwarts wird vorübergehend nicht besetzt.
Bei der Südost-Deutschen VMM der Frauen in Leipzig wird der USV Halle Dritter. Starterinnen: -48 kg D. Biermann, -52 kg U. Kutschera, -56 kg S. Strube, -61 kg R. Ruhland, -66 kg G. Rettschlag, -72 kg D. Rosendahl, +72 kg B. Köditz
Landesliga 1991:
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Am 25./ 26. Mai nimmt Jugendwart Dr. Wolfram Streso an der Jugendvollversammlung des DJB in Hamburg teil.
30. Mai - Deutsche Hochschulmannschaftsmeisterschaft der Frauen in Duisburg: Die Uni Halle belegt unter 14 Mannschaften Rang drei. Es kämpfen: -52 kg Ute Kutschera, -56 kg Sylvia Strube, -61 kg Karen Stolze, -66 kg Antje Bukowsi, +66 kg Bettina Köditz
In Vorbereitung der Wettkämpfe 1992 ist vorgesehen, vor Landesmeisterschaften Regierungsbezirksausscheide durchzuführen, um kurze Reisewege und höhere Teilnehmerzahlen zu erreichen.
Zur Sportberichterstattung über die LEM der Männer und Frauen am 15. September in Halle haben sich im Vorfeld die Fernsehsender RTL und SAT 1 angekündigt; der Landessender Sachsen-Anhalt wird voraussichtlich Aufzeichnungen vornehmen.
Die Landesmeister 1991 heißen: -60 kg Andreas Boenisch (Grün-Weiß Wittenberg), -65 kg Thomas Sanftleben (FSV Magdeburg), -71 kg Denis Janocha, -78 kg Olaf Rodewald (beide G-W Wittenberg), -86 kg Torsten Wehner (ESV Kö-then), -95 kg Steffen Segler (FSV Magdeburg) und +95 kg Jürgen Kümpfel (PSV Köthen)
1. Mitteldeutsche Meisterschaft der Männer am 28. September in Leipzig: Dritte Ränge erkämpfen Ralf Peter (-86 kg, TSG Leuna Halle-Neustadt), Robert Janouschek (-95 kg, ESV 50 Köthen) und Jürgen Kümpfel (+95 kg, PSV 05 Köthen)
Im September wird mit 14 Teilnehmern eine Weiterbildung für Bundes- und Landeskampfrichter in Osterburg durchgeführt. Eine Kampfrichterausbildung erfolgt im Dezember.


 

 

Die Geschichte des JVST ab September 1990 

Die "Geburtsurkunde" des JVST

Am 8.9. findet in Köthen die Gründungsversammlung des JVST statt. (Gründungsmitglieder siehe Protokoll unten) Am 01.12. findet die erste JVST-Mitgliederversammlung statt.

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Das ist Geschichte pur: die "Geburtsurkunde" des JVST.
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Frühjahr/Sommer 1990 

Vor der Gründung des Judo-Verbandes Sachsen-Anhalt

jpg Im April 1990, auf dem VIII. Verbandstag des DJV, wurde Bilanz gezogen - eine Bilanz der ver-gangenen Jahre im sportlichen, aber auch im sportpolitischen Bereich. Zweifellos war das Judo in der DDR international erfolgreich; die Spitzen-athleten wurden von hoch qualifizierten Trainern ausgebildet; in den Trainingszentren leistete man hervorragende Arbeit. Gleichwohl galt es 1990, die demokratisierenden Bewegungen in Politik und Gesellschaft auch für den Sport nutzbar zu machen. Immerhin, so wird in nebenstehender Berichterstattung fortgeführt, handelt es sich beim DJV um den mitgliederstärksten Zweikampfsport-verband der DDR mit ca. 50000 Mitgliedern (bei DJV-Gründung waren es 8400). So bemerkt der Rechenschaftsbericht eben jenes Verbandstages: "Mit dem revolutionären Prozeß in unserem Lande ist es möglich und notwendig, daß auch im DJV Dirigismus eleminiert und Demokratie von der Basis ausgehend entwickelt wird. Spätestens seit dem Sonder-Turn- und Sport-tag im März 1990 ist die Souveränität und Selbständigkeit der Sportverbände garantiert und wir haben allen Grund, unsere Satzung entsprechend zu überarbeiten, von politischem Ballast zu befreien und mit diesem Dokument die Voraussetzungen für die Entwicklung des Sports und der Demokratie in unserem Verband zu schaffen." Und die neue Satzung begann wie folgt: "Der Deutsche Judo-Verband der DDR (im fol-genden DJV genannt) ist die freiwillige Vereinigung aller Bürger, die an der Sportart Judo interessiert sind. Er ist offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit, Rasse, Religion, Partei-zugehörigkeit und sozialer Stellung und arbeitet mit anderen nationalen Sportverbänden sowie mit gesellschaftlichen, staatlichen und kommerziellen Organisationen und Institutionen zusammen." Wer liest, welche Änderungen 1990 gefordert wurden, kann sich vorstellen, wie die Strukturen ehedem waren.

Damals wars...
Die personellen Vorbereitungen zu den ersten Verbandswahlen in Sachsen-Anhalt im Bezirk Magdeburg
In der Sommerpause 1990 fanden zunächst zwei Beratungen zu diesem Sachverhalt im Bungalow von Georg Lücke statt: die erste Beratung mit den Teilnehmern Georg Lücke und Günter Süssenguth, die zweite Beratung als abschließendes Gespräch mit Dieter Schüler als Vertreter des Dynamo-Bereichs. Im Verlauf einer ausführlichen Analyse unserer personellen Voraussetzun-gen einigten wir uns auf Vorschläge für die personelle Zusammensetzung des künftigen Präsidiums und des Vorstandes des Landesverbandes. Wir verfolgten zwei Zielstellungen:
 1. eine sinnvolle Kombination von älteren und erfahrenen Ehrenamtlern sowie jüngeren interessierten Sportlern als Ge-währ für eine nachhaltige Personalstruktur,
 2. Sachkompetenz und einen ergebnisorientierten Leitungsstil.
Die sinnvolle Verteilung der Präsidiumsmitglieder auf die Bereiche Halle, Dessau/Köthen und Magdeburg wurde ausdrücklich angestrebt. Für eine dieser Positionen war Georg Lücke vorgesehen. Wir hielten folgende Ehrenamtler für geeignet: Georg Lü-cke, Karl-Heinz Hausmann, Reiner Straube, Dr. Günter Süssenguth, Dieter Schüler, Ingo Gottschalk und Dr. Wolfram Streso.
Reiner Straube war indes nur bereit, in der Dan-Prüfungskommission weiterhin mitzuarbeiten, da er seine ganze Kraft in die Aufgaben im Gesamtverein und in die Abteilung Judo bei der BSG Motor Südost Magdeburg konzentrieren wollte. Andere Sportfunktionäre konzentrierten sich auf ihre berufliche Umorientierung oder wollten aus beruflichen und anderen Gründen nicht mehr. Zum Teil stellten sie ihre Mitarbeit später in Aussicht.
Dr. Günter Süssenguth


 

Stand: 18. September 2010