Einhundertprozentige Erfolgsrate bei den Europameisterschaften der Veteranen
Beitrag von Jürgen Kümpfel (Beauftragter für Seniorensport)
In Balatonfüred in Ungarn fanden Ende Mai die diesjährigen Europameisterschaften der Judo-Veteranen über 30 Jahre statt. Eine kleine Auswahl von Judokas aus Sachsen-Anhalt machte sich dorthin auf den Weg – und allesamt schlugen sie sich ausgezeichnet.
Sylvia Strube vom Judo Club Halle startete in der F5 bis 63 kg. Zwar reiste ihre eigentliche, italienische Gegnerin erst gar nicht an, jedoch wurde ihre Klasse mit der F6 zusammengelegt, sodass sie auf die Französin Danjoux traf. In dem Modus Best of Three setzte sich Sylvia zweimal souverän durch und konnte somit ihren Titel vom letzten Jahr verteidigen.
Olaf Rodewald vom SV Grün-Weiß Wittenberg demgegenüber konnte sich über mangelnde Konkurrenz in seiner Klasse M5 (bis 81 kg) nicht beklagen. Er kämpfte sich bis ins Halbfinale vor, unterlag dort jedoch knapp und konnte sich im kleinen Finale die verdiente Bronzemedaille sichern. Mit der Mannschaft holte er im Teamwettbewerb überdies noch Silber.
Wolfgang Löffler, wie auch der dritte männliche Starter Harald Fungk Vereinskamerad Olafs, kämpfte in der Altersklasse M7 bis 73 kg. Er lieferte sich starke Duelle mit seinen Kontrahenten und konnte sich schlussendlich die Silbermedaille um den Hals hängen lassen.
Harald Fungk letztlich startete in der M6 (bis 73 kg) und gewann Bronze.
Zu dieser tollen Ausbeute können wir unserem Sachsen-Anhalter Quartett nur gratulieren! Alle genannten Judokas bereiten sich im Übrigen bereits für die kommenden Weltmeisterschaften vor, die im September dieses Jahres in Amsterdam stattfinden. Wir wünschen allen eine verletzungsfreie Vorbereitung und schon jetzt alles Gute!
Stand: 8. Juli 2015