Fünfter Dan für Dietmar Theuerkorn
Beitrag von Sebastian T. Vogel (Pressereferent)
Es war ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk, wobei es das Wort "Geschenk" nicht hundertprozentig trifft. Vielmehr ist die Verleihung des fünftens Dans an Dietmar Theuerkorn anlässlich des Merseburger Nikolausturniers die Anerkennung für ein jahrelanges und aufopferungsvolles Engagement, das ein bloßes Geschenk nicht annähernd aufzuwiegen vermocht hätte. Denn Dietmar ist schlicht die gute Seele des Vereins, seines Vereins SG Motor Halle, ohne die viele Erfolge nicht möglich gewesen wären.
Seinen Sohn Denny brachte Dietmar Theuerkorn in den 1990ern bis in die Medaillenränge bei Deutschen Meisterschaften und die Nationalmannschaft des DJBs, Andrea Günther, ebenfalls Lernende unter ihm, kämpfte bei den Europäischen Olympischen Jugendspielen in Birmingham. Andere Judokas aus den Trainingsgruppen Theuerkorns schafften es auf die Podeste bei Landes- und Gruppenmeisterschaften, bis heute.
Mit dem Judosport begonnen hat Dietmar vor gut 50 Jahren am 13. September 1963 bei Trainer Heinz Krüger - und zwar bei Motor Halle, dem Verein, dem er - bis auf eine Ausnahme (FDJ Erdgastrasse Russland) - bis heute treu blieb. Er wurde Kreiseinzelmeister, Bezirksmeister, Zweiter der DDR-Bestenermittlung, ehe er auf Grund gesundheitlicher Probleme aufhören musste. Nach seiner aktiven Karriere erhielt er 1983 die Lizenz als Übungsleiter im DJV; im gleichen Jahr wurde er Abteilungsleiter bei Motor Halle.
Seitdem ist er Trainer nicht nur in Halle, sondern auch darüber hinaus. Dietmar Theuerkorn nämlich ist maßgeblich verantwortlich dafür, dass es das so genannte Sachsen-Anhalt-Randori gibt, jene die Vereinsgrenzen verschwimmen lassenden Einheiten, die alsbald in elfter Auflage stattfinden werden und die Anziehungspunkt sind für zahlreiche Sportler aus Deutschland und dem Ausland.
Lieber Dietmar, wir danken Dir für Deine Energie, die Du zum Wohle der Kinder einsetzt. Herzlichen Glückwunsch zum fünften Dan.
Stand: 30. Dezember 2013
