Judo-Verband
Sachsen-Anhalt e.V.

 

 

Drei Mal Teambronze 

Bericht von Sebastian Vogel (Pressereferent)

Bei den Mitteldeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der Altersklassen U 14 und U 17 am Samstag in Riesa hat es ein Trio aus Sachsen-Anhalt aufs Podest geschafft. Zwar war mit den jeweils dritten Plätzen leider kein Ticket für die Deutsche Endrunde verbunden – dazu hätten die Teams ins Finale einziehen müssen –, doch mit guten Leistungen konnten der JC Halle, SV Halle und der FSV Magdeburg dennoch aufwarten.

Bei den Jungs verlor der SV Halle zunächst gegen den JSV 61 Zwickau, um dann in der Hoffnungsrunde mit 4:2 über den JC Jena zu obsiegen. Im Trostrundenfinale kam schließlich das knappe Aus gegen Rodewisch, was letztendlich Platz sieben bedeutete. Die Jungs vom JC Halle schieden nach zwei klaren Niederlagen gegen Stotternheim und den JC Leipzig aus.

In der U 14 erwischten die Mädchen vom JC Halle gleich einen harten Brocken zum Auftakt und verloren gegen die Gastgeber vom VfL Riesa mit 1:6. Ein kleiner Trost: Der VfL holte in jedem seiner Mannschaftsduelle an diesem Tag sechs Punkte und wurde souverän Mitteldeutscher Meister. In der Trostrunde konnten die Saalestädterinnen dann aber gehörig auftrumpfen: Sie besiegten zuerst den JV Ippon Rodewisch und konnten sich schließlich im kleinen Finale mit einem knappen 4:3-Erfolg gegen die KG Eilenburg/Lok Chemnitz die Bronzemedaille sichern.

Bei den Untersiebzehnjährigen starteten die Frauen vom FSV Magdeburg furios mit einem 6:1 gegen die KG Bautzen/Dippoldiswalde, um dann im Halbfinale ebenso hoch gegen die späteren Sieger aus Jena zu verlieren. Teresa Zenker holte im Bodenkampf den einzigen Punkt für den FSV. Im kleinen Finale aber waren die Mädels aus der Landeshauptstadt wieder hellwach und besiegten die – zugegeben mit vier Kämpferinnen arg dezimierte – Auswahl der KG Mattenteufel/PSV Erfurt mit 5:2, was schließlich Bronze bedeutete.

Bei den Männern konnte der SV Halle sein Auftaktmatch gegen die Sachsen aus Rodewisch mit 5:2 gewinnen. Dafür setzte es im Halbfinale eine 1:6-Niederlage gegen den JC Leipzig, wobei die Hallenser sich besser verkauften, als es das hohe Ergebnis vermuten lässt. Kevin Jäger holte mit einem sehenswerten Seoi-nage den einzigen Punkt gegen den JCL. Währenddessen hatte das zweite Team vom JVST, nämlich die Bördetiger aus Wanzleben, nach einer 0:8-Niederlage zu Beginn gegen den Chemnitzer PSV in der Trostrunde mit 4:3 gegen den PSC Bautzen gewonnen. Im kleinen Finale dann standen sich beide Mannschaften aus Sachsen-Anhalt im direkten Vergleich gegenüber, den der SV Halle, wie schon zur LVMM, für sich entscheiden konnte (5:2).

Im Ergebnis kann man mit den gezeigten Leistungen schon zufrieden sein, wenngleich wenigstens ein Team vom JVST im Finale und damit bei der DVMM schon schön gewesen wäre.


 

Stand: 28. November 2012

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