Judo-Verband
Sachsen-Anhalt e.V.

 

 

Zweites Modul der Trainer-C-Ausbildung in Magdeburg
vom 15. bis 17. April 2011 

Beitrag von Julius Hannig (1. Dessauer JC)

Zweites Modul der Trainer-C-Ausbildung
Vom 15. bis zum 17. April fand das zweite Modul der Trainer-C-Ausbildung in der neuen Unisporthalle der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg statt. Nach dem bereits sehr lehrreichen offenen Fortbildungskurs „Judo als Schulsport“, bei dem die Lehrgangsteilnehmer mit ca. 100 weiteren Judokas gemeinsam auf der Matte „lernten“, trafen sich die knapp 20 Lizenzanwärter nunmehr quasi im kleinen Kreis wieder.

Bereits zum Freitagabend fanden sich die Teilnehmer ein, um sich mit den ersten theoretischen Grundlagen der Trainerausbildung auseinander zu setzen. In seinen Anfangsworten lobte Dr. Streso die Teilnehmer, dass sie sich zu dieser Ausbildung entschieden haben, und wies gleichzeitig auf die Verantwortung hin, die mit der Aufgabe eines Trainers einhergeht. Der Referent stellte ferner die Eckpfeiler der Ausbildung vor und gab einen geschichtlichen Abriss über den Judosport, in welchem sich die Teilnehmer bereits diskutierend einbrachten.

Nach dem rein theoretischen Freitag standen die weiteren Tage voll im Zeichen der Mattenarbeit. Dr. Streso zeigte mit klassischen, spielerischen und judospezifischen Erwärmungsformen, mit welcher Vielfalt bereits ein Training eröffnet werden kann. Ebenso zeigte er die Probleme auf, mit welchen sich die Auszubildenden in der Zukunft konfrontiert sehen werden und mit welchen Mitteln diese behoben werden können. Auch für die Grundlagen der Stand- und Bodenarbeit zeigte der Referent spielerische Vermittlungs-methoden. Die zukünftigen Trainer wurden besonders darauf hingewiesen, ihre jüngsten Schützlinge zuerst koordinativ, körperlich und turnerisch auf die anstehenden Bewegungen und Belastungen vorzubereiten, ehe man mit dem speziellen Judotraining beginnt. In vielen angeregten Diskussionen wurden Probleme der Übungsleiter, eine methodische Reihe zum Lehren der Fallschule und die Ausführung von Uchi-komi erarbeitet. Im technischen Teil dieses Moduls wurde der O-goshi mit verschieden Eingangsvarianten von allen Teilnehmern intensiv geübt und mit methodischen Beispielen verknüpft.

Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer einig, dass viel Neues gelernt wurde und man in dieser Art und Weise weiterarbeiten kann und sollte.


 

Stand: 22. April 2011

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