Judo-Verband
Sachsen-Anhalt e.V.

 

 

Deutsche Meisterschaften in Ettlingen/ Baden-Württemberg
vom 22. und 23. Januar 2011 

Beitrag von Sebastian T. Vogel (Pressereferent)

Deutsche Meisterin Luise Malzahn
Bei der Deutschen Meisterschaft in Ettlingen holte Luise Malzahn vom SV Halle souverän den Titel bis 78 kg. Da Heide Wollert fehlte, kam Lui auch die Favoritenrolle in dieser Klasse zu, der sie vollends gerecht wurde. Der zweite Starter Sachsen-Anhalts, Gunther Dingler (ebenfalls SV Halle), wurde im 100-kg-Limit Siebter

Zwei Titel für Lui
Für ein erstes Achtungszeichen sorgte Luise schon in ihrem ersten Kampf, als sie die spätere Fünfte Imke Schumann schon nach acht Sekunden von den Beinen holte. Es war dies der schnellste Ippon überhaupt an diesem Tag, für den die Hallenserin einen extra Preis erhielt. Gegen Tia Berger vom JC 90 Frankfurt/Oder benötigte Lui dann im nächsten Kampf aber die vollen fünf Minuten; sie siegte mit Yuko-Vorteil. Im Halbfinale und im Finale indes gewann Malzahn dann wieder vorzeitig, zunächst gegen Maike Heinz (Judo in Holle) und schließlich gegen Annika Heise aus Hannover. Mit dieser Leistung stellte Luise Malzahn einmal mehr unter Beweis, dass sie zur absoluten Spitzenklasse im 78-kg-Limit in Deutschland gehört.

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Deutsche Meisterin Luise Malzahn

Stark mitgehalten
Zur gleichen Zeit ging auch Gunther Dingler, einziger JVST-Starter in der Männerkonkurrenz, an den Start. Er obsiegte in seinem ersten Kampf über Max Rollwage (Judo in Holle) nach etwas mehr als drei Minuten mit Ippon. Im nächsten Kampf stand er dann dem späteren Deutschen Meister Dino Pfeiffer vom BC Karlsruhe gegenüber. Schon bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in diesem Jahr, als Pfeiffer Erster und Dingler Dritter wurde, standen sich beide in einem engen Kampf gegenüber. Dieses Mal hielt Gunther bis ins Golden Score gut mit, musste sich allerdings dort nach 1:30 Minuten mit Punkt geschlagen geben. Ein Achtungserfolg aber war diese Leistung gegen Pfeiffer allemal. Umso schneller ging es dann leider in der Trostrunde, als Gunther Daniel Nußbächer schon nach weniger als einer Minute verlor. Am Ende blieb jedoch ein starker siebter Rang bei dieser höchsten Meisterschaft in Deutschland zurück.

Foto: Erik Gruhn/ Quelle DJB


 

Stand: 24. Januar 2011

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