MDVMM U 14: Mädchen werden Zweite, Jungs hauchdünn am Podest vorbei
Beitrag von Sebastian T. Vogel (Pressereferent)
Mädchen werden Zweite, Jungs hauchdünn am Podest vorbei
Der PSV Leipzig war ein guter Gastgeber, und die drei Teams aus Sachsen-Anhalt fühlten sich auf Leipzigs Matten auch sichtlich
wohl. So ward jeder Mannschaft mindestens ein Sieg beschert, auch wenn es nur für die Mädchen des FSV Magdeburg zu einer
Medaille reichte.
Starke Mannschaftsleistung der Damen
Gleich der erste Mannschaftskampf gegen die Kampfgemeinschaft PSV/JC Leipzig war nichts für schwache Nerven. Von der ersten bis
zur letzten Gewichtsklasse war das Duell komplett offen, und umso größer fiel auch der Jubel aus bei den Trainerinnen am Mattenrand,
Nadine Sanguinette und Ines Ernst: 4:4 stand es am Ende, mit 40:35 gaben die Unterpunkte den Ausschlag für den FSV Magdeburg.
Die ersten zwei Punkte standen also auf dem Konto. Im zweiten Kampf dann ging es schon, wie sich später herausstellen sollte, um
den Titel. Mit dem TuS Jena hatten die FSV-Mädels den schwersten Brocken des Fünferpools vor der Nase, und so wurde auch dies wieder
ein Kraftakt. Am Ende hatten die Thüringer mit 4:3 das bessere Ende für sich, aber die Sachsen-Anhaltinerinnen trotzdem den Jenaern
immerhin drei Punkte ab, was keine andere Mannschaft zu leisten vermochte. In den folgenden beiden Duellen ließen die Magdeburger
dann aber nichts mehr anbrennen, siegten gegen Weixdorf und Rodewisch mit 5:0 bzw. 4:2 und wurden verdient Mitteldeutscher Vizemeister.
Knapp in der Vorrunde gescheitert
Germania Halberstadt und FSV Magdeburg hießen die Eisen, die der Judo-Verband Sachsen-Anhalt in der Jungskonkurrenz im Feuer hatte.
In je einem Viererpool kämpften sie um den Einzug ins Halbfinale, und beide scheiterten als Vorrundendritte nur knapp. Die Halberstädter
traf es dabei besonders hart. Nachdem sie gegen Kodokan Erfurt verloren, dann über die Kampfgemeinschaft Taucha/Delitzsch nach Unterpunkten
obsiegten und schließlich gegen den JC Leipzig das Nachsehen hatten, standen bei ihnen 2:4 Punkte auf dem Konto - genauso wie bei Erfurt
und Taucha/Delitzsch. Die Einzelergebnisse mussten also herhalten, und hier hatten die JVST-Kämpfer eine um drei Punkte schlechtere
Differenz als ihre sächsischen Kontrahenten, die statt ihrer ins Halbfinale einzogen (9:15 gegenüber 10:13). Die Landesmeister vom
VfB Germania Halberstadt wurden Vorrundendritte.
Auch die Jungs vom FSV Magdeburg hatten am Ende eine 2:4-Bilanz zu Buche stehen: sie verloren gegen den späteren Titelträger vom
TSV Einheit Süd Chemnitz sowie deren Lokalrivalen vom CPSC/CPSV, siegten aber gegen die Jungs vom PSV Schmölln. Am Ende stand auch bei
ihnen Rang drei in der Vorrundentabelle.
Insgesamt haben sich die U-14-Judokas Sachsen-Anhalts gut verkauft. Herzlichen Glückwunsch also allen siegreichen Judokas und Mannschaften!
Stand: 19. Mai 2009