Bronze in Poznan, Platz 9 in Teplice

Nach den stark besuchten heimischen Turnieren in Bremen und Bad Blankenburg ging es für die Kadetten und Junioren des Landesverbandes am 5. und 6. April in die östlichen Nachbarländer. Die Junioren hatten ihren Europacup in Poznan, die jüngeren trafen sich in Teplice.
In Polen wurden die Farben des JVST durch Felizitas Aumann und Peppa Plöhnert vom SV Halle vertreten. Peppa dominierte im Schwergewicht ihren ersten Kampf, so dass ihre Gegnerin sich gezwungen war dem Druck mit Scheinangriffen zu entkommen. Nach dreieinhalb Minuten waren es zu viele Scheinangriffe, Sieg durch Hansokumake. Im Halbfinale gegen die Junioren-WM-Siebte fegte Peppa unglücklich bei einem Konterversuch vorbei, was ihre Gegnerin direkt nutzte um oben in einer Festhalte zu landen. Im Kampf um Bronze war dann die Kondition der Hallenserin gefragt. In einem ausgeglichenen Duell konnte sich keine Athletin durchsetzen, doch nach über fünf Minuten gab es die Erlösung in Form des dritten Shido für ihre Gegnerin.
Nach über einem Jahr Abstinenz von der internationalen Wettkampfbühne direkt Bronze bei ihrem ersten Junioren Europacup.
Felizitas (-63 kg) hatte einen knappen ersten Kampf in dem sie zehn Sekunden vor Schluss einen Yuko gegen sich hinnehmen musste. Da ihre Gegnerin im Poolfinale verlor, schied sie aus dem Wettkampf aus.
In Tschechien waren unter den 805 startenden U18ern auch vier aus Sachsen-Anhalt. Nach Platz neun beim internationalen Bremen Masters konnte Albert Rupprich (-66 kg) vom SV Germania Halberstadt auch hier einen neunten Platz erkämpfen. Nach einem vorzeitigen Auftaktsieg gab es eine schnelle Niederlage im Übergang Stand-Boden gegen den späteren Zweitplatzierten. Nach einem Freilos und zwei Siegen im Golden Score war kurz vor den Platzierungskämpfen der Wettkampf für ihn vorbei.
Alle anderen Judoka des JVST konnten keinen Sieg erkämpfen.
Bild: Rafal Morawski / EJU