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13.02.2025 (J.Hannig )

Weltranglistenpunkte in Slowenien

Nach dem erfolgreichen Einstieg in das neue Wettkampfjahr und die, wieder, neue Gewichtsklasse in Herstal, ging es in Ljubljana für Friederike Stolze um die nächste Standortbestimmung.

 

Der Wettkampf startete gegen die Amerikanerin Jaspe mit zweimal Maki-komi, zweimal Waza-ari. Direkt im zweiten Kampf wartete aber ein dicker Brocken. Die slowenische Lokalmatadorin Kaja Kajzer, Olympia-Fünfte in Tokio und Olympiastarterin von Paris, probierte es in ihrer Heimat eine Gewichtsklasse höher und bot der JVST-Athletin einen harten Kampf. In der regulären Kampfzeit sammelten beide zwei Shido. Die zweite Aktion im Golden Score brachte eine Videoüberprüfung eines Kaeshi-waza von Friederike. Nach 45 Sekunden dann die Gewissheit, Yuko und Viertelfinale. Dort machte die Sportlerin vom SV Halle wieder kurzen Prozess. Einmal Yuko, einmal Waza-ari im Stand und einen weiteren im Boden für eine Festhalte brachten den Halbfinaleinzug. Hier kam es zum Duell gegen die Ungarin Varga, die mit ihrem extremen Kampfstil ordentlich Probleme bereitete. Friederike fand nicht das richtige Mittel um selbst zu Wertungen zu kommen, musste aber zwei Yuko gegen sich hinnehmen. 

 

Der Finalblock war dafür eine kurze Angelegenheit. Die erste Aktion brachte schon den Yuko und anschließend nagelte Friederike ihre Gegnerin im Boden 20 Sekunden fest. Ippon, Freudenschrei, Bronzemedaille, 50 Weltranglistenpunkte.

 

Direkt am 22. Februar hat sie die Chance auf noch weitere Weltranglistenpunkte. An die European Open in Warschau dürfte Friederike noch gute Erinnerungen haben. Dort konnte sie letztes Jahr Gold gewinnen. Drücken wir die Daumen, dass es dieses Jahr wieder klappt.

 

Präsidium und Vorstand des JVST gratulieren zur gewonnenen Medaille.

 

Text: Julius Hannig

Bild: Gabi Juan / EJU