JVST Bericht JtfO (Text: Robert Rietschel und Leonie Heilmann)
Beim 102. Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin vom 15.9.-19.9.2024 gingen erneut zwei Mannschaften aus unserem Bundesland an den Start. Dieses Jahr stellten jedoch zwei verschiedene Schulen die Landessieger: Das Diesterweg Gymnasium Tangermünde/Havelberg schickte die weiblichen Judoka und das Burger Roland Gymnasium entsendete die männliche Delegation.
Das hochklassige Starterfeld verlangte unseren Judoka erneut viel Mut ab. Die Mädchen kannten dieses Gefühl schon aus dem letzten Jahr. Gegen die späteren Bundessiegerinnen aus Frankfurt/Oder bereits im Pool zu treffen, stellte aber durchaus eine besondere Herausforderung dar. Dennoch konnten die Altmärkerinnen weite Teile ihrer Leistungen abrufen und mussten sich so nur knapp geschlagen geben. Richtig emotional wurde es am zweiten Tag. Im Mannschaftskampf gegen die Kontrahentinnen aus Baden-Württemberg und Oldenburg konnten sich "unsere Mädels" durchsetzen. Am Ende des Tages stand die Belohnung in Form eines respektablen 11. Platzes. Ein detaillierter Bericht ist auf der Schulhomepage zu finden: Jugend trainiert für Olympia - Diesterweg-Gymnasium zu Gast in Berlin - Diesterweg Gymnasium Tangermünde-Havelberg (gymnasium-diesterweg.de)
Die unfassbar imposante Kulisse im Sportfroum Hohenschönhausen beeindruckte die Newcomer aus Burg am ersten Tag so sehr, dass am Ende nur ein großer Zuwachs an Erfahrung zu verzeichnen war. Am zweiten Tag gingen sie sehr viel befreiter auf die Matte. Die verdienten Landessieger konnten hier allesamt mindestens einen Sieg einfahren. Unglücklicher Weise benötigten sie dazu mehrere Mannschaftskämpfe. Dennoch steht am Ende ein respektabler 15. Platz.
Die Tage in Berlin sind für die Judoka aus unserem kleinen Verband ein großes Lob! - Dabei stehen nicht nur die aktiven Judoka im Fokus, sondern viel mehr auch der gesamte "Staff". Im Gegensatz zu organisierten Schulen wie beispielsweise aus Hamburg, Hannover, Speyer oder Jena, ist unser Schulsport kein "Selbstläufer". Wir müssen organisatorische Hürden überwinden, Matten besorgen, Betreuende finden und SchülerInnen motivieren unseren großartigen Sport zu frönen. Daher ist der Olympische Gedanke bei diesem Event für uns so viel bedeutsamer als anderorts. Vielen Dank für euer Engagement!