Gelungener Saisonauftakt für JVST Judoka
Nicht nur Miriam Butkereit konnte mit Bronze in Portugal und Gold in Frankreich einen guten Start ins olympische Wettkampfjahr starten. Auch andere JVST Judoka schafften es Siege auf hoher Wettkampfebene zu sammeln.
Das Goldstück gelang Frederike Stolze vom SV Halle, die bei den stark besetzen Belgium Open in Herstal die Gewichtsklasse unter 70 Kilogramm für sich entscheiden konnte. Auf ihrem Weg zu Gold in der mit 34 Starterinnen vollen Gewichtsklasse holte Frederike Siege über Gegnerinnen aus Belgien (2x), Kanada und zweimal Japan. Mit fünf Ipponsiegen gegen internationale Konkurrenz schafft sie damit das erste Ausrufezeichen in 2024.
Nur wenige Kilometer entfernt in Vise startete Paavo Plöhnert in der Gewichtsklasse über 100kg beim männlichen Pendant der Belgium Open. Paavo stand nach Siegen gegen Gegner aus Großbritannien, Frankreich und Aserbaidschan im deutsch-deutschen Halbfinale. Hier musste er sich leider vorzeitig geschlagen geben und fand sich im kleinen Finale um Platz 3 gegen einen weiteren Franzosen wieder. In einem knappen Kampf hatte der Franzose am Ende eine Wertung zu viel, oder einen Shido zu wenig, auf der Anzeigetafel und Paavo bleibt der undankbare 5. Platz. Trotzdem ein starker Start ins neue Wettkampfjahr.
Leider konnte beiden den Schwung des ersten Turniers nicht mit in den Europa Cup in Györ tragen. Trotz großem Kampfgeist auf der Matte musste sich Frederike in Runde 2 geschlagen geben, Paavo konnte noch einen 7. Platz aus Ungarn entführen.
Auch auf nationaler Ebene konnten Medaillen gesammelt werden. Beim Bundessichtungsturnier der U21 in Strausberg holte Peppa Plöhnert (+78kg) die Goldmedaille.
An gleicher Stelle konnte sich auch Felizitas Aumann bis ins Finale durchkämpfen. Dort musste sie eine Niederlage hinnehmen und sich mit der Silbermedaille zufriedengeben.
Mit zweimal Edelmetall vor der anstehenden Meisterschaftsserie ist auch hier die Marschroute klar.
Julius Hannig