Danlehrgang in Köthen
Köthen ist eher als KuKaKö bekannt. Doch für Judokas ist es ein bekannter Ort, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das hat verschiedene Gründe. Zum Einen liegt es recht zentral im Land und wird demzufolge sehr gut angenommen, wenn dort ein Wettkampf oder Lehrgang angeboten wird. Zum Anderen steht und fällt so etwas natürlich immer mit den Menschen, die sich engagieren. Jeder weiß, wovon bzw. von wem ich rede. Hagen Dolge ist die gute Seele des Köthener SV 09. Sowohl innerhalb des Vereins aber auch über die Vereinsgrenzen hinaus bietet er Groß und Klein Möglichkeiten, diesen schönen Sport zu leben und sich weiterzuentwickeln. Wenn dann auch noch diese Kombination, wie heute, auf einander treffen, dass sich gleich noch zwei Dozenten finden, die mit Leidenschaft ihr Wissen vermitteln und nicht zuletzt auch noch ein Haufen Interessenten vorhanden sind, kann nur etwas Tolles bei herauskommen. Satte vier Stunden wurde erklärt, demonstriert, diskutiert, verbessert und geübt. Jakob Schiek und Julius Hannig taten alles dafür, dass alle anwesenden Dan-Anwärter für den 1. und 2. Dan gut gerüstet sind, um ihre Prüfung in diesem Jahr mit besten Bewertungen abzuschließen. Es wurde ausgiebig erklärt, wo die meisten Fehler gemacht werden und mit welcher Herangehensweise jeder seine persönliche Prüfung perfektionieren kann. Selbst so erfahrene Judokas, wie Michael Horn und Christian Beyer hatten AHA-Effekte. Zum Bilder machen sind wir leider nicht gekommen... Wir waren einfach zu vertieft dabei...
Text: Jörg Schumacher