Trainerlehrgang, Klappe die zweite
Friedemann hat letzte Woche in Tangermünde die Latte sehr hoch angelegt. Trotzdem oder gerade deshalb verbrachten wir die nächste und vorletzte Präsenzeinheit unserer Trainerausbildung in den heiligen Hallen des USC Magdeburg oder wie Carsten sagen würde, dem zweitbesten Judoverein Magdeburgs.
Der Campus mit den weitläufigen Sportanlagen, nicht weit weg von der Autobahn, hat definitiv seinen Reiz. Dennoch bin ich immer noch begeistert, was eine 10 000 Einwohner Kleinstadt für seine Judokas aufgebaut hat. Da kommt selbst unsere Landeshauptstadt nicht ganz heran. Das soll hier allerdings in keinster Weise als Kritik an die Vereinsbemühungen verstanden werden. Auch in Halle könnten wir dem Tangermünder Standard nicht standhalten. Organisiert und vom USC Magdeburg betreut worden, sind wir dank Maries und Leons Eltern sowie Andrea umso vorbildlicher.
Das Programm beinhaltete wieder viel Wissenswertes und Neues in Theorie und Praxis. Jens Paternoga wies uns in die Basics des Kyusho-Jitsu ein. Abschließend besuchte uns dann Julius Hannig und ging auf die Vermittlung und Präsentation von Bodentechnik am Beispiel einiger Armhebel ein. Herr Dr. Wolfgang Streso stattete uns ebenfalls einen kurzen Besuch ab. Da wir jedoch so vertieft den Ausführungen unserer Dozenten lauschten, wollte er wohl den Unterricht nicht stören und schlich sich ganz leise wieder raus. Kulinarisch verglichen wir an diesem Wochenende die Magdeburger Pizzerien und labten uns an Kaffee und Kuchen, nachdem Eggi am Freitag zuvor Geburtstag hatte. Also rundum war das Wochenende wieder top!!!
Text: Jörg Schumacher