Judo in Sachsen-Anhalt

Am vergangenen Wochenende fanden die mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklassen U18 und U21 in Halle/Saale statt. Veranstalter war der Deutsche Judo Bund e.V. in Zusammenarbeit mit dem Judo-Verband Sachsen-Anhalt e.V. (JVST), Ausrichter der Veranstaltung jedoch war der JC Halle e.V. Dem Verein um Sylvia Strube muss man wieder ein sehr großes Lob aussprechen für diese toll organisierte Veranstaltung. Seit Beginn der Coronakrise war das wieder die erste große Veranstaltung im Judo in Sachsen-Anhalt, die den Ausrichter vor ganz neue Herausforderungen stellte. So galt es nicht nur die Eindämmungsverordnung des Landes Sachsen-Anhalt einzuhalten, sondern auch die Vorgaben der Stadt Halle und des Deutschen Judo Bundes. Alles in allem wurde das Hygienekonzept des JC Halle dank seiner zahlreichen Helfer hervorragend umgesetzt. Die gesamten zwei Wettkampftage wurden perfekt organisiert und liefen reibungslos ab. Genauso grandios lief die Organisation des Wettkampfes ab. Hier leistete der Gruppenkoordinator Dr. Frank Schiller und die Jugendleiterin Ines Ernst-Schiller ganze Arbeit, sodass es zu keinerlei Problemen kam. 

Nach der langen Wettkampfpause entschieden sich viele Vereine, ihre Sportler erstmal wieder in das Training kommen zu lassen und nicht gleich an einer mitteldeutschen Meisterschaft an den Start zu bringen, was auch sehr vernünftig und fürsorglich ist. So kam es, dass am Samstag nur 15 Jungs und Mädchen aus Sachsen-Anhalt auf die Matten gingen. Sehr erfreulich war allerdings, dass 11 Sachsen-Anhaltiner hier Medaillen und einen 5. Platz erkämpfen konnten. 

So erkämpften Felizitas Aumann und Peppa Plöhnert (SV Halle e.V.) sowie Richard Seidel und Konrad Lehm (1. Dessauer JC e.V.) die Goldmedaillen. Silbermedaillen gingen an Marlene Schönfelder (SV Halle e.V.), Jasmin Krüger (Stendaler Judoverein e.V.) sowie Erik Heinemann (SV Halle e.V.). Bronzemedaillen erkämpften Lena Milatz (JC Genthin e.V.), Jonas Purschke (1. Dessauer JC e.V.), Alexander Gottfried (SV Halle e.V.), Kalle Richter (SG Friesen Naumburg e.V.) und Paul Raabs (JC Halle e.V.), Anton Emmerling vom SV Halle e.V. wurde 5. 

Am zweiten Wettkampftag gingen die Athleten der Altersklasse U21 auf die Matte. Da der älteste Jahrgang der U18 in der U21 startberechtigt ist, gingen einige Sportler an den Doppelstart. Allerdings stellte der JVST in dieser Altersklasse nur neun Kämpfer - trotz Doppelstart - auf die Matte. Allerdings war sehr erfreulich, dass am Ende trotzdem acht Medaillen für den JVST zu Buche standen. 

Goldmedaillen erkämpften sich Alexander Gottfried und Paavo Plöhnert, sowie Friderike Stolze (SV Halle e.V). Silbermedaillen gingen an Richard Seidel (1. Dessauer JC e.V.), Sarah Bogun (JC Halle e.V.) und Lilli Engers (SV Halle e.V.). Die Bronzemedaillen gingen an Monique-Stella Zentgraf und Anton Emmerling (SV Halle e.V.). 

Friderike startet vom 06.-10.10.2021 noch zur Junioren Weltmeisterschaft in Olbia (ITA) und nutzte die MDEM nach einem Lehrgang in Kienbaum nochmals für die Wettkampfroutine vor der WM.

Das Judowochenende wurde noch abgerundet mit der Bronzemedaille von Teresa Zenker (SV Halle e.V.) beim Grand Prix in Zagreb, den Medaillen der der M/F Ãœ 30 und der U13-15 in Lauchhammer. 

Alles in allem war das ein sehr gutes Wochenende für den JVST von Klein bis Erfahren!

Ein großes Lob geht auch an die Pooltrainer Stephan Fröhlich und Alexander Lenk für die sehr gute Vorbereitung der Sportler in der schwierigen Zeit und dem Präsidium des Judo Verbandes Sachsen-Anhalt e.V. ohne die dieses Resultat so nicht zu Stande gekommen wäre. 

Herzlichen Glückwunsch, allen platzierten Judoka des Judo-Verbandes Sachsen-Anhalt e.V. 

Mike Kopp
Landestrainer